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synagogue – artstravers

synagogue

FenĂȘtre murĂ©e Ă  droite du portail
une branche du pĂȘcher en fleurs caresse les briques d’argile sĂ©chĂ©e

briques ocres et gré rose
pierre des cathédrales du Dreyland mirage de Marrakech

le parvis de la synagogue au soleil du soir parle du chemin vers le sud
vers les cÎtes méditérranéennes

magnifique portail pur Biedermeyer apporte une note plus germanique à l’ensemble du lieu

spirale dorée
ornement leitmotiv de l’infini au delà du temps et de l’espace

au-dessus de moi un immense bruit deux milans s’attaquent s’accrochent se lñchent et s’envolent.

(Victor Saudan)


Zuegmuurets fĂ€nschter rĂ€chts vod’r pforte Ă€ blĂŒiende pfirsichzweig streichlet
die drocknete Lehmziegel

ockerziegel und rote sandstei stei vo de mĂŒnschter im dreyland en ahnig vo Marrakech

dr vorplatz vo dr synagoge im oobeliecht verzellt vom wĂ€g in sĂŒde
dr kĂŒschte vom mittelmeer zue

wunderschöni pforte i reinem biedermeierstil bringt e germanischeri note
ins spiel

guldigi spirale
leitmotiv vo dr unÀndlichkeit jensyts vo zyt und vo ruum

ĂŒber mir e furchtbare lĂ€rm
zwee milan gryfe sich aa und dĂŒei enander packe denn löse si sech und flĂŒĂŒge dervoo.

(Victor Saudan)


In the Shelter, im SchĂ€rme unter dem Shuts (Ś„Ś•Ś©) dem Vordach des Haupteingangs, der den MĂ€nnern vorbehalten war. Frauen durften hier nicht sein. FrĂŒher. Heute sitze ich hier und stelle mir vor, wie das wohl war vor 200 Jahren.
Unter diesem Vordach kamen sie zusammen, warteten aufeinander, tauschten sich vielleicht ĂŒber AlltĂ€gliches aus, bevor sie durch den Vorraum in den grossen Saal eintraten.
Juden leisteten hier spirituelle Arbeit.
Juden, die den ĂŒber die Jahrhunderte hinweg regelmĂ€ssig wieder aufflammenden Hass erdulden mussten, die verjagt, verfolgt, ausgegrenzt, und auch ermordet wurden. Hier entzogen sie sich den Unfreundlichkeiten.
Sie versammelten sich, um gemeinsam in das spirituelle Element einzutauchen, sich einzubinden, -hĂŒllen, -wickeln in BĂ€nder, TĂŒcher FĂ€den des Kultes. Schriften wurden hier auf- und eingerollt, Gebete gesprochen, gesungen, gemurmelt, man wog, schaukelte und trat gestĂ€rkt wieder hinaus.
Hier unter dem Vordach verabschiedete man sich voneinander, man wĂŒnschte sich alles Gute und kehrte zurĂŒck in die unwĂ€gbare Welt, von der man nie wusste, ob und wann sie sich wieder gegen einen wenden,
ihre ZĂ€hne fletschen oder einen gar an Ort und Stelle verschlingen wĂŒrde.
Diese MÀnner, umso stÀrker vereint im Ertragen der Gemeinheiten der Goys, der Nichtjuden, sie liessen sich bei ihren spirituellen Handlungen von ihren Frauen zuschauen. Diese durften den Seiteneingang benutzen, die Treppe hinauf in den ersten Stock steigen, sich auf der Galerie, die den Saal umfÀngt, verteilen und den spirituellen Handlungen der MÀnner beiwohnen.

(Mimi von Moos)


synagoge

souvenir du demain
et, voilĂ  ici, nous sommes
debout au début.

(Martin Burr)

Souvenir du demain